Rückblick auf das Treffen des “Relais de la Memoire” in Paris

Das Relais ist ein 1955 gegründeter Verein von Shoa-Überlebenden, WiderstandskämpferInnen und ZeitzeugInnen aus ganz Europa, dessen Ziel es ist, die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus aufrechtzuerhalten und jüngere Generationen über die Vergangenheit aufzuklären.

Zum zweiten Mal fand das Relais-Treffen zum Thema: "EUROPA IN GEFAHR: GESTERN-HEUTE-MORGEN" statt. Und tatsächlich schien auch 2020 Europa wieder in Gefahr zu sein, obwohl sich dies unsere FreundInnen bei der Themenwahl 2018 vermutlich anders vorgestellt haben. Denn auch das Relais ist nicht von der COVID19 Pandemie verschont geblieben. Von den hunderten Mitgliedern aus vielen Schulen aus England, Frankreich, Deutschland, Belgien und Österreich, hatten es nur drei Schulen bis nach Paris geschafft. 

Und dennoch machten wir uns daran, das in Marseille entschiedene Thema zu bearbeiten. Beim Treffen mit dabei waren der französische General Jacques Favin Lévêque, die ehemaligen Ministerin Nathalie Bordeau und vielen Zeitzeugen*innen, Überlebende und Widerstandskämpfer*innen. Auch die besprochenen Themen waren in diesem Jahr sehr vielfältig: runde Tische zum Nationalismus, Präsentationen über Wirtschaftskrisen und Klimawandelworkshops.

Das Resultat? Aus einer Gruppe von einander vollkommen fremden Menschen, mit verschiedener Herkunft, Kultur und Sprache, wurde ein Team aus politisch motiviertem Aktivisten*Innen. Im Rahmen des Treffens entstand auch dieser Film.

Le relais de la mémoire - Rückblick

Autor: Philipp Hochedlinger 4HCA

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