Wieder einmal gelingt es einem Diplomarbeitsteam der Hertha Firnberg Schulen in die Spitzengruppe der zehn besten, mit einem Anerkennungspreis prämierten, vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten vorzustoßen. 112 Arbeiten aus 79 Schulen wurden zum C3-Award 2019 eingereicht, der jährlich vom Zentrum für internationale Entwicklung ausgelobt wird. Sophie Erhart, Kerstin Pascher und Sarah Pfalzmann, ein Diplomarbeitsteam der diesjährigen 5HWA, wurden für ihre Arbeit mit dem Titel „Belastete Umwelt, sterbende Regionen, exzessives Profitstreben – ist das die Zukunft unseres Wirtschaftssystems? Ökonomische Alternativen zur Problemlösung.“ ausgezeichnet.
In ihren individuellen Problemstellungen setzten sich die drei Diplomandinnen mit ganz unterschiedlichen und in jedem Fall sehr spannenden, alternativökonomischen Ansätzen auseinander.
Sophie Erhart gelang unter dem Titel „Nutzen statt kaufen. Potenziale und Probleme der Sharing Economy.“ eine überzeugende Strukturierung und Einordnung der vielfältigen Varianten – insbesondere der „neuen“ – Sharing Economy und eine kritische Analyse der Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle.
Sarah Pfalzmann wählte in ihrem Einzelteil einen gänzlich anderen Zugang und erforschte unter dem Titel „Die Entstehungsgeschichte von Komplementärwährungen und ihre Zukunftschancen“ insbesondere den möglichen Beitrag von Alternativwährungen zur Regionalentwicklung.
Kerstin Pascher stellte sich in ihrer individuellen Themenstellung mit dem Titel „Gemeinwohlökonomie - ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft?“ der Herausforderung, einen vollständigen Entwurf eines alternatives Wirtschaftsmodells auf den Prüfstand zu stellen und eine kritische Bewertung vorzunehmen.
Betreut wurde die Arbeit von MMag. Josef Loibelsberger.
Wir freuen uns für unsere Diplomandinnen über die Anerkennung ihres Engagements, nun auch durch den wissenschaftlichen Beirat des C3-Awards, der ihre Arbeit ausgewählt hat, und gratulieren zu diesem Erfolg ganz herzlich!