„Es war sehr spannend, verschiedene Fahrzeuge ausprobieren zu dürfen, ohne sie selbst besitzen zu müssen und noch dazu hat man beim Sharing das gute Gefühl, was Positives für die Umwelt zu tun.“ So eine Teilnehmerin am Projekt ShareTech aus einer der beteiligten Neuen Mittelschulen.
Am 22. Mai fand das große Abschlussevent dieses nun über zwei Jahre laufenden, von der österr. Forschungsförderungsgesellschaft unterstützten und von der Research & Data Competence OG inhaltlich und organisatorisch betreuten Schulprojekts an einer der Partnerschulen, der WMS Plankenmaisstraße, statt. Als Vertreterin der Hertha Firnberg Schulen nahm die diesjährige 3HWA, die sich ebenfalls zwei Jahre lang intensiv mit dem Projektthema Sharing (gemeinsam Nutzen statt Besitzen) auseinandergesetzt hatte, an der Veranstaltung teil.
Neben der stellvertretenden Direktorin der Gastgeberschule war es vor allem Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, der die Bereitschaft aller Teilnehmer/innen lobte, über den eigenen Tellerrand hinaus in die Zukunft zu blicken und die Schule zu einem Ort der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen wie technischen Innovationen zu machen.
Im Anschluss konnten die Schüler/innen in einem abwechslungsreichen Stationenbetrieb noch einmal – ganz dem Projektziel entsprechend – vielfältige und spannende Erfahrungen im Zusammenhang mit Sharing machen. Neben der Möglichkeit, an einem Radreparaturworkshop teilzunehmen oder hinter die Kulissen der Online-Buchungsplattform Ibiola zu blicken, gab es auch eine Debattier-Challenge, bei der Argumente für Sharing gefunden und entsprechend zum Ausdruck gebracht werden mussten oder eine Kreativ-Challenge, wo Schüler/innen die Möglichkeit geboten wurde, die eigenen Projekterfahrungen künstlerisch umzusetzen. Natürlich konnte man an einer Station die unterschiedlichen Sharing-Objekte der einzelnen Schulen (BMX-Rad, Lastenrad, E-Scooter, E-Bike, Tischtennistisch, …) ausborgen und testen.
Die Schüler/innen der 3HWA stellten an einer eigenen Station ihre – im Zuge des Projekts gegründeten – unterschiedlichen Sharing-Unternehmen mit Kurzfilmen und kleinen Präsentationen vor. In ihren Resümees reflektierten sie auch gewonnene Erkenntnisse wie „Nicht jede – auf den ersten Blick toll erscheinende – Produktidee bewährt sich dann auch am Markt. Und in jedem Fall steckt in der Umsetzung eines schließlich erfolgreichen Startups ordentlich viel Arbeit.“
Somit ein weiteres Projekt an den Hertha Firnberg Schulen, das Schüler/innen neben einer Menge Spaß auch die Möglichkeit des Lernens direkt an der Realität und ihren Herausforderungen bot.