Knapp vor Weihnachten, am 20.12., konnten die 3HTA und die 3HSA sich in einem Vortrag ein Bild davon machen, was es bedeutet, ein gemeinnütziges Projekt in einem Entwicklungsland auf die Beine zu stellen.
Der Vortragende, Herr Thomas Farthofer, der davor vollberuflich in der Finanzbranche tätig war, hat vor einigen Jahren das Projekt „Sao Bien“ ins Leben gerufen, durch das in den ärmsten und unzugänglichsten Regionen Vietnams möglichst rasch und nachhaltig Schulen gebaut werden.
Aber wie geht man es an, wenn man von heute auf morgen beschließt, tatsächlich ganz konkret etwas verändern zu wollen? Wie treibt man Geld für so ein Projekt auf? Wie überwindet man all die sprachlichen, bürokratischen, sozialen oder logistischen Hindernisse vor Ort? Wie kann man garantieren, dass die fertigen Bauwerke auch tatsächlich als Schulen genützt werden? Wie transportiert man Baumaterial in Regionen, die schon zu Fuß kaum zu erreichen sind?
Herr Farthofer ging ausführlich auf die zahlreichen Fragen aus dem Publikum ein und untermauerte seinen Vortrag mit lebhaften Schilderungen und eindrücklichen Bildern. Unterstützt wurde er dabei von Frau Mai, einer Vertreterin seiner vietnamesischen Partnerorganisation, die seit Jahren internationale Volunteers betreut und die zum Vortrag landeskundliche Informationen, etwa über Sprache und Bräuche beisteuerte.
Die 2016 gegründete Organisation „Sao Bien“, die ein Jahr nach Ihrer Gründung bereits mit dem Sozial Marie Award ausgezeichnet wurde, hat schon mehr als ein Dutzend Schulen gebaut. Damit das Projekt sich entwickeln kann, ist „Sao Bien“ auch daran interessiert, Verbündete und Kooperationspartner zu finden, darunter auch Schulen. Möglichkeiten der Zusammenarbeit gäbe es jedenfalls viele.
Weitere Informationen unter:
http://www.sao-bien.com/de/startseite/
Facebook: saobienroomforeducation
FB: @saobienroomforeducation