Jedes Jahr im März findet an den Hertha Firnberg Schulen die mit Spannung erwartete Gendermania statt. Die Veranstaltung involviert und begeistert die gesamte Schulcommunity und stellt gemeinsam mit dem Gendersymposion den jährlichen Höhepunkt unserer Genderarbeit dar.
Die Gendermania ist ein schulinternes Event, das speziell für die Schüler:innen der zweiten und dritten Jahrgänge konzipiert wurde. Dabei präsentiert jede Klasse ein Projekt zum Thema Gender Mainstreaming, das sie im Laufe des Schuljahres eigenständig erarbeitet hat. Über die Projekte sollen die Schüler:innen einen kreativen und lustbetonten Zugang zur Thematik finden und ihren Bewusstseinsstand sichtbar machen.
Dem Titel Gendermania entsprechend zeichnet sich diese Veranstaltung durch ihren Show- und Wettbewerbscharakter aus. Moderator:innen führen im Team durch den Vormittag und die Projekte werden von einer Jury bestehend aus Lehrkräften der Schule bewertet. Auch das Publikum, das von den Schüler:innen der zweiten und dritten Jahrgänge gebildet wird, darf seinen Favoriten wählen. Aus den Stimmen der Jury und des Publikums wird am Ende eine Siegerklasse ermittelt, die sich für ein Jahr lang „Genderstar“ nennen darf. Als symbolischer Preis wird den Gewinner:innen die Genderwaage überreicht, die das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern darstellen soll.
Dieses steht im Fokus unserer schulischen Arbeit zu Gender Mainstreaming. Die Gendermania ist ein Baustein eines umfassenden Konzepts, das darauf abzielt, junge Erwachsene für bestehende Geschlechterstereotype und -hierarchien zu sensibilisieren und die Gleichstellung der Geschlechter als bedeutendes gesellschaftspolitisches Anliegen zu vermitteln.
Dafür, dass die gesamte Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen kann, sorgt die sogenannte Gendersteuergruppe, die aus einigen Lehrkräften und einer Vielzahl von engagierten Schüler:innen aus allen Jahrgängen besteht. Diese arbeiten freiwillig bei der der zeitintensiven Planung, Organisation und Durchführung der Gendermania mit und machen sie mit ihrer ansteckenden Begeisterung erst zu dem, was sie ist – einem Erlebnis für die gesamte Schulcommunity.