Gendersymposion

Das Gendersymposion wurde bald nach der Premiere der ersten Gendermania entwickelt und bietet SchülerInnen der 4. und 5. Jahrgänge die Gelegenheit, das Thema Gender Mainstreaming auf einem hohen intellektuellen Niveau zu diskutieren.

Jedes Jahr im März präsentieren Schüler:innen des 5. Jahrgangs ihre Diplomarbeit (früher ihr Maturaprojekt) unter einem Genderaspekt. Das Publikum umfasst Schüler:innen der 4. und 5. Jahrgänge und einige interessierte Schüler:innen des 3. Jahrgangs. Die Schule lädt zudem jedes Jahr zwei bis vier Gäste von außen (Gender-ExpertInnen) ein, die mit den Maturant:innen über ihre Projekte diskutieren und konstruktives Feedback geben. Die Gender-ExpertInnen kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen (Unternehmen, Banken, Universitäten, Arbeiterkammer, Ministerien etc.). Zusätzlich sind interessierte Lehrkräfte und weitere Gäste von außen geladen (z.B. Studierende der Universität Wien, Vertreter:innen aus dem Bezirk, Familienmitglieder der Maturant:innen etc.).

In Summe präsentieren die Maturant:innen ihre Arbeiten vor ungefähr 70 – 80 ZuhörerInnen. Sie müssen spontan auf die unterschiedlichsten Fragen bzw. Kommentare aus dem Publikum reagieren und beweisen, dass sie das Thema Gender Mainstreaming auf einem sehr hohen Niveau diskutieren und argumentieren können. Diese Defensio der Arbeit stellt höchste Ansprüche an die Schüler:innen: vernetztes Denken, rhetorische Fähigkeiten, Schlagfertigkeit, Nervenstärke.

Diese großartige Leistung der Maturant:innen wird im Anschluss an die Veranstaltung durch das positive Feedback der Gender-ExpertInnen wertgeschätzt. Somit können die Schüler:innen die Qualität ihrer Projekte an einem unbefangenen Publikum testen und gegebenenfalls einzelne Aspekte nach dem Feedback der externen Expert:innen vertiefen. Zudem erhalten sie die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu Gender-ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen zu knüpfen. Der größte Benefit jedoch ist das Empowerment und das Selbstbewusstsein, das junge Frauen und Männer aus diesem verdienten Erfolgserlebnis schöpfen können.